Brautag des Projektkurses "Vom Halm zum Bier"

20180427Brautag1Am Freitag, dem 27.4.18 braute der Projektkurs „Vom Halm zum Bier“ des 4. Semesters des Westfalen-Kollegs Bier. Die vier Gruppen hatten sich in der Vorbereitung jeweils für eine Biersorte entschieden und das Rezept dazu eigenständig recherchiert.

Dabei wurden die Sorten Pale Ale, Schwarzbier, Roggenbier und Weizenbier, letzteres mit der Besonderheit eines Bananenaromas, das auf den verwendeten Hefestamm zurückzuführen ist, ausgewählt. Alle Sorten werden nach obergärigem Verfahren gebraut, d.h. die dafür verwendeten Hefen arbeiten optimal bei Raumtemperatur, so dass keine Kühlung notwendig ist und die Gärbehälter problemlos in den Biologie-Räumen aufbewahrt werden können.

Das Einmaischen, bei dem die Malze mit Wasser vermischt werden, dauerte zwischen einer und zwei Stunden. Dabei mussten verschiedene Temperaturbereiche eingehalten werden. Anschließend wurde die Würze (flüssige Extraktstoffe des Malzes) von den festen Bestandteilen (Treber) getrennt. Hier fielen mehrere Kilogramm Treber an, die zum Teil zur Bereitung von Treberbrot und als Pferdefutter weiterverwertet wurden.
Schließlich folgte noch ein Kochvorgang, bei dem der Hopfen zugesetzt wurde. Anschließend mussten noch Hopfenreste und unlösliche Eiweiße aus den Ansätzen entfernt werden und das Ganze auf Raumtemperatur abkühlen, bevor die Hefe zugegeben wurde.

Nach fünf Tagen konnte die erste Gruppe das Jungbier bereits in Flaschen abfüllen. Dort reift es jetzt etwa vier Wochen, danach kann die Verkostung stattfinden.

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