Mathe praktisch: Anamorphosen auf dem Schulhof in Szene gesetzt

Die20180713AmorphosenSchulhof3.jpg Studierenden eines Mathematik GK am Westfalen-Kolleg beschäftigten sich in diesem Semester unter anderem mit anamorphosen Zerrbildern. In diesem Zusammenhang berechneten die Studierenden zunächst Anamorphosen und zeichneten diese dann auf dem Schulgelände.

Im Laufe der letzten Tage vor den Schulferien entstanden dort bunte Zeichnungen. Die Studierenden präsentierten die Dimension ihrer Arbeit, indem sie sich selbst in den Objekten positionierten.

Anamorphosen sind bereits seit dem Mittelalter bekannt und haben die Menschen vieler Generationen fasziniert. Heute nutzt man diese Technik z.B. bei den sogenannten Cam Carpets, die in vielen Fußballstadien neben den Torauslinien liegen und wie Werbebanden aussehen, wenn man sie von dem Kamerastandpunkt aus betrachtet, der heute meist Cam Point heißt und ursprünglich von Albrecht Dürer „Augpunkt“ genannt wurde. 

Im Grunde ist es das gleiche Prinzip, das jeder perspektivischen Darstellung zu Grunde liegt, von Gemälden bis zur 3D-Grafik moderner Computerprogramme, nur dass die Projektionsebene hinter dem Objekt liegt und zudem unter einem sehr spitzen Winkel gesehen wird. Auch 3D-Street-Art-Künstler schaffen heute mit dieser Technik nahezu unglaubliche Illusionen.

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