Spätsommerpflege der Kolleg-Bienen

20183108BienenAG13Unmittelbar in der ersten Schulwoche traf sich die Bienen-AG des Westfalen-Kollegs am 31.08.2018 im Gildenpark, um eine sorgfältige Durchsicht des Bienenvolkes vorzunehmen.

Die Studierenden erwartete am Bienenstand eine schlechte und eine gute Nachricht. Von den beiden Jungvölkern, die im Mai in den Gildenpark eingezogen sind, war ein Volk „ausgezogen“. Die Behausung dieses Volkes fanden die Jungimker leer vor. Das andere Volk, welches von der Königin „Betra 69“ regiert wird, befindet sich allerdings in einem hervorragenden Zustand und bewohnt inzwischen eine zweistöckige Behausung, die Imker auch als "Beute" bezeichnen.
Bei der Durchsicht, mit Hilfe der Achtelmethode, bei der jedes Wabenrähmchen in Achtel eingeteilt wird, ermittelten die Jungimker den Futter- und Brutbestand sowie die Anzahl der Bienen.
Alle Werte wurden sorgfältig ins Bestandsbuch eingetragen, um eine langfristige Entwicklung zu dokumentieren.
Außerdem wurde dem Bienenvolk eine sogenannte „Windel“ unter den Gitterboden geschoben, ein weißes Plastiktablett, auf dem sich in den Folgetagen das „Gemüll“ sammeln wird, also alle Abfälle, die die Bienen aus dem Stock entfernen. Neben Wachsresten oder toten Bienen fallen auf die Windel auch tote Varroamilben. Letztere stellen bei starkem Befall im Bienenvolk eine ernste Gesundheitsgefahr für die Bienen dar. Die Studierenden werden nach ca. drei Tagen das Gemüll auswerten und den Befallsgrad feststellen. Danach entscheiden sie, ob eine medikamentöse Behandlung des Volkes notwendig wird.
Neben der analytischen Arbeit am Bienenstock erweiterten die Studierenden ihr Fachwissen zum Leben der Honigbiene. Viele Teilnehmer der Bienen-AG legten selbst Hand an.
Im Frühherbst werden die Jungimker die Bienen weiter regelmäßig besuchen, um Winterfutter, Brutnest und Wachstum der Bienen zu beobachten.

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