Denkanstöße sammeln beim Fachtag "Alte und neue Feindbilder"

20191111FachtagFeindbilder1Am Montag, den 11.11.19, besuchten die "Schule ohne Rassismus"-Beauftragten der Studierendenvertretung des Westfalen-Kollegs einen Fachtag zum Thema: „Alte und neue Feindbilder: In welcher Gesellschaft wollen wir leben?“ in der Jugendherberge Adolph Kolping in der Innenstadt Dortmunds.

Dort trafen die Studierenden auf am Thema interessierte Lehrer*innen und Sozialpädagog*innen. Unterschiedlichste Referenten gaben am Vormittag einen Überblick über die verschiedenen Arten von Extremismus und erklärten wissenschaftlich, wie es zu Feindbildern kommt und wie diese je nach Kontext unabsichtlich und absichtlich z.B. über die Medien transportiert werden. Bei einem leckeren Mittagessen nahmen die Studierenden die Möglichkeit wahr, sich mit anderen Teilnehmer*innen über ihre Erfahrungen und Haltungen auszutauschen und auch die Expertise anderer aus den unterschiedlichen Arbeitsbereichen einzuholen.

Am Nachmittag stellte Aylin Karabulut von der Universität Duisburg- Essen ihre Beobachtungen und Forschungsergebnisse zur Diskriminierung von Menschen im institutionellen Umfeld Schule vor. Sie machte den Teilnehmern des Fachtages deutlich, dass Rassismus als gesellschaftliche Machtstruktur nicht nur Bildungsungleichheit produziere, sondern dass die Tabuisierung dessen diesen Effekt auch noch verschlimmere.

Besonders interessant und konstruktiv war der sich anschließende Vortrag von Dr. Michael Kiefer von der Universität Osnabrück, der mit seinem Team ein Präventionskonzept zum Umgang mit extremismusgefährdeten Jugendlichen entwickelt hat.

Beide Vorträge und das sich anschließende Gespräch gaben den Studierenden viele Denkanstöße für die weitere Arbeit am Westfalen-Kolleg.

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