Gedenkstättenfahrt nach Aalten

85c0ff4f-86cb-414d-91dc-4b2dd22f1949.JPGAm 27.Februar 2020 nahmen Studierende aus verschiedenen Semestern des Westfalen-Kollegs an einer Gedenkstättenfahrt nach Aalten, Niederlande teil.

Dort besichtigen sie ein Dorf, in dem während der NS-Zeit über 2000 NS-Verfolgte untergetaucht waren. Sie lernten, dass man auch in politisch schwierigen Zeiten Courage zeigen kann, um anderen Menschen zu helfen.

Zunächst besuchten die Studierenden eine kleine Synagoge. Da die Gemeinde keine jüdischen Einwohner*innen mehr hat, finden in der Synagoge keine Gottesdienste mehr statt. Aber gerade deswegen war es auch den Studierenden des Westfalen-Kollegs gestattet, die Thora-Rolle aus der Nähe anzusehen und religiöse Gegenstände zu berühren. Viele zugereiste Studierenden stellten dabei fest, dass Islam und Judentum sich in vielerlei Hinsicht ähneln.

Anschließend nahmen die Studierenden und die Lehrenden an einer Führung in dem Untertauchmuseum teil. In diesem historischen Gebäude wurden damals nicht nur drei vom Nationalsozialismus verfolgte Menschen auf dem Dachgeschoss versteckt, es befand sich außerdem im Erdgeschoss die NS-Zentrale. So wurde den Studierenden deutlich, dass Courage und Menschlichkeit auch unter schwersten Bedingungen möglich sind und von der persönlichen Einstellung einzelner Menschen abhängen.

Diese Gedenkstättenfahrt wurde vom Jugendring Dortmund organisiert und finanziert. Die Studierenden beschrieben in der Evaluation diese Fahrt als sehr ermutigend und würden sie jedem weiterempfehlen.

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