Kompostieren am Westfalen-Kolleg

Da Alec Matschalow, dem Cafeterienchef und Koch des Westfalen-Kollegs, das umweltfreundliche Wirtschaften ganz besonders am Herzen liegt, werden alle Register gezogen, um Lebensmittel nicht zu verschwenden.

Wenn an einem Nachmittag nicht alle Portionen verkauft werden, können die Studierenden und Lehrenden dieses Mittagessen am darauffolgenden Tag zum halben Preis erwerben. Zudem können beim Kochen anfallende Gemüsereste zu einer köstlichen selbstgemachten Gemüsebrühe verarbeitet werden, denn auf dieser natürlichen Grundlage schmecken Suppen am besten.

Seit dem 12.06.2020 gibt es auch eine Möglichkeit, Kaffeereste, Eierschalen, Gurkenenden etc. dem natürlichen Kreislauf zurückzuführen und zu fruchtbarer Erde zu verarbeiten, beziehungsweise verarbeiten zu lassen, denn das machen die Mikroorganismen und Insekten direkt hinter dem Westfalen-Kolleg ganz von allein. Die Erde wird dann anschließend für die Pflanzen in der Cafeteria genutzt.

Alec und die Nachhaltigkeitsgruppe haben sich dabei als weiteres Ziel gesetzt dafür keine neuen Materialien zu verwenden, sondern nur mit dem bereits Vorhandenen zu arbeiten, um Ressourcen zu schonen. So ist der Kompost aus alten Wassermelonen-Kisten zusammengesetzt und sogar die Nägel wurden recycelt.