Psychologie AG

Herzklopfen: Adrenalin oder Liebe?Zu Beginn des Jahres 2010 hat sich die neu eingerichtete Psychologie-AG am Westfalen-Kolleg etabliert. In dieser Arbeitsgemeinschaft beschäftigen sich die Studierenden jeden Donnerstag ab 13.45 Uhr mit der Wissenschaft zur Beschreibung und Erklärung des menschlichen Verhaltens und Erlebens in unserer Umwelt. 
Wenn ein Mensch beispielsweise eine tiefe Schlucht auf einer wackligen Hängebrücke überquert und er dann am Ende von einer Person empfangen wird, wird der Mensch mit großer Wahrscheinlichkeit glauben, sich verliebt zu haben. Die Wahrscheinlichkeit in dieser Situation dem Fehler einer falschen Ursachenzuschreibung zu erliegen, ist besonders groß und konnte durch eine Studie bestätigt werden. Wie ist dieses Phänomen zu erklären? Die noch anhaltende Aufregung, das Herzklopfen, die zittrigen Knie wegen der wackeligen Kletteraktion interpretiert der Mensch als Verliebtheitsgefühl.

 

Phänomene dieser Art gibt es viele. Täglich suchen Menschen nach Ursachen unseres Verhaltens. Doch wie gelangen wir zu diesen Erklärungen? Und liegen wir dabei immer richtig? Ist unsere Wahrnehmung objektiv und zuverlässig?
Die Arbeitsgemeinschaft Psychologie beschäftigt sich neben physiologischen Fragen zur Beschaffenheit und Funktionen des Gehirns vor allem mit der Disziplin „Sozialpsychologie“. Es werden allgemeine Gesetzmäßigkeiten über das Verhalten des Menschen in den verschiedensten Situationen kennengelernt und erforscht, wie verschiedene kognitive Vorgänge unser Verhalten, unser Denken und unsere Gefühlswelt beeinflussen. Oft sind die Studierenden dabei als Versuchsperson gefordert, denn im Grunde geht es in dieser AG um nichts anderes als um die TeilnehmerInnen und Ihre Wahrnehmung und Interpretation der Welt.

 

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