verfremdet, verzerrt, deformiert - ein künstlerisches Selbstporträt

20200122Selbstportraet5.jpgIm 4. Semester des Westfalen-Kollegs setzten sich die Studierenden aus den beiden Kunstkursen mit dem Thema Porträtverfremdung bzw. Porträtdeformation in Form eines Selbstporträts auseinander.

Vorausgegangen war eine intensive Beschäftigung mit dem Künstler Pablo Picasso, dessen typische Porträtdarstellungen häufig kein naturalistisches Abbild der porträtierten Person, sondern vielmehr ein in geometrische Formen zerlegtes, abstrahiertes Bild zeigen. Die Wirkung und die inhaltliche Bedeutung von Picassos Farb- und Formsprache wurde dabei näher untersucht.

Als Abschluss erprobten die Studierenden verschiedene Methoden, um dem eigenen Spiegelbild das Gewohnte zu nehmen. So wurden beispielsweise Gesichter an Scheiben gedrückt oder mit Fingern Grimassen gezogen, die fotografiert wurden. Die so entstandenen Fotos dienten im weiteren Verlauf als Vorlage für eine Malerei mit Acryl. Bei der malerischen Umsetzung mussten außerdem noch Entscheidungen bezüglich Farbwahl und Pinselduktus getroffen werden, um den jeweiligen Ausdruck des Selbstporträts zu steigern.

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