Exkursion der Gruppe "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"

Die Gruppe „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ lud die Schulgemeinschaft des Westfalen-Kollegs zum Gedenken an die Opfer des Holocausts ein.

Am Mittwoch, 26.1.22, besuchten Studierende des ersten, dritten und fünften Semesters im Rahmen des Gedenktages die Wanderausstellung „Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung“ im Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund.

Malyj Trostenez, heute ein Vorort von Minsk, war zwischen Frühjahr 1942 und Sommer 1944 die größte Vernichtungsstätte auf dem Gebiet der besetzten Sowjetunion. Die Geschichte von Malyj Trostenez ist in Westeuropa derzeit nahezu unbekannt. Die Ausstellung behandelt vier Themenblöcke: „NS- Vernichtungspolitik und der Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion“, „Vernichtungsort Malyj Trostenez und Lebensgeschichten der Opfer“, „Gerichtsverfahren gegen die Täter von Trostenez in der Nachkriegszeit“ und „Erinnerungskultur“. Besonders interessant fanden die Studierenden die Lebensgeschichten der Opfer von Trostenez. Sie betonten in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit solcher Museumsbesuche im Rahmen der Erinnerungskultur und des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Die Ausstellung knüpft thematisch auch an die Lektüren „Unter der Drachenwand“ und „Der Trafikant“ an und eignet sich somit für weitere Besuche. Die Ausstellung kann noch bis zum 20. März kostenlos besucht werden.