Erinnerung im Glas

So lautete das Thema, mit dem sich die Studierenden des 5. und 6. Semesters im Kunstunterricht auseinandergesetzt haben.
Nach einer kurzen Materialerkundungsphase und einer theoretischen Einführung modellierten die Studierenden menschliche Figuren aus Ton, die durch Körperhaltung und Gestik einen Bezug zu einem selbst ausgesuchten Glas herstellen sollten.

Innerhalb des Glases sollte eine persönliche Erinnerung dargestellt werden. Dazu durften Materialien unterschiedlicher Art verwendet werden. Der Fokus sollte insbesondere auf dem Ausdruck und dem mit der Erinnerung zusammenhängenden Gefühl liegen.

Insgesamt sind eine Reihe spannender Plastiken und Objekte mit ganz individuellen Aussagen entstanden. Unterschiede zeigten sich beispielsweise im Umgang mit dem Glas. Während einige Studierende kleinere Gläser wählten und die Figur außerhalb des Glases positionierten, setzen andere Studierende die Figur direkt hinein und erzeugten so eine eigene abgeschlossene Welt. Wieder andere zerbrachen das Glas, um den intendierten Ausdruck dadurch noch zu steigern.
Abschließend wurden die Ideen und Ergebnisse vorgestellt und gemeinsam über deren Wirkungsweise diskutiert.