Auf den Spuren von Industrialisierung und Strukturwandel

20220826 ExkursionHoerdeAm Freitag, den 26.08.2022, waren beide Viertsemester Leistungskurse des Westfalen-Kollegs Dortmund unterwegs in Dortmund Hörde. Passend zum Semesterthema "Räumlicher Strukturwandel durch Industrie und Dienstleistung in einer zunehmend globalisierten Welt" gibt es fast keinen anderen Stadtteil Dortmunds, der so stark durch diesen Prozess geprägt ist.

Die Exkursion begann am alten Hochofen Phoenix-West, der das Gesicht der Region im späten 19 Jh. sicher erstmals wandelte, als in kurzer Zeit mehrere Tausend Arbeitsplätze in der Eisen- und Stahlherstellung entstanden. Sichtbar wird dies auch heute noch, wenn man durch die Wohngebiete der ehemaligen Eisen- und Stahlarbeiter geht, die seinerzeit nur für das Werk errichtet worden sind.

Die Ausläufer des Strukturwandels, also "weg von der (Stahl-)Industrie" ziehen sich dann durch die 2. Hälfte des 20. Jh bis in die 90er Jahre, als der letzte Hochofen außer Betrieb ging. Auch ein Abstecher zum heutigen Phoenix-See, auf dessen Fläche noch vor ca. 20 Jahren ein Stahlwerk zu finden war, durfte natürlich bei so einer Exkursion nicht fehlen, inklusive einiger Kurzvorträge von Studierenden zu den Themenbereichen Industrialisierung, Schwerindustrie und Strukturwandel.

Nach dem Foto an einem alten Stahlkonverter ging es dann noch kurz über das Denkmal der alten Hörder Synagoge zurück zum Ausgangspunkt, welcher rein zufällig auch in der Nähe der sog. Stehbierhalle lag, denn auch die Dortmunder Brauerei-Tradition ist eng mit der Montan- und Schwerindustrie der Stadt verknüpft.

 

 

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