Praktikum "Genetischer Fingerabdruck"

20230927 GenetischerFingerabdruck01Zum Abschluss der Unterrichtseinheit Gentechnik nahm der Biologie Leistungskurs des 4. Semesters im Bildungsgang Kolleg des Westfalen-Kollegs an einem Praktikum zum genetischen Fingerabdruck teil. „Wer war der Täter?“, lautete hierbei die Aufgabe, die es zu lösen galt.

Gegeben waren DNA-Proben von fünf Verdächtigen und eine DNA-Probe vom Tatort. Die DNA musste zunächst in Fragmente zerschnitten werden. Das Schneiden erfolgte durch ein sogenanntes Restriktionsenzym, das DNA an einer bestimmten Stelle durchtrennt. Das Enzym musste jeder DNA-Probe mit einer Mikropipette zugegeben werden und zwar in winzigen Mengen im Mikroliterbereich. Diese Schnittstellen variieren bei nicht verwandten Personen, so dass für die einzelnen Personen charakteristische DNA-Fragmentlängen entstehen. Anschließend wurden diese unterschiedlich langen Fragmente durch das Verfahren der Gel-Elektrophorese nach der Größe aufgetrennt. Hier heißt es eine ruhige Hand zu haben, um wieder mit der Mikropipette die winzigen Probevolumina in die filigranen Probetaschen zu überführen. Nach ca. einer Stunde Wanderung der Fragmente im elektrischen Feld und der Anfärbung der DNA-Fragmente konnte die Auswertung erfolgen. Dazu wurden die entstehenden DNA-Bandenmuster der fünf Verdächtigen mit der Probe vom Tatort verglichen. Und der Täter wurde entlarvt: Die Spur des Verdächtigen Nr. 3 stimmt mit der DNA vom Tatort überein.20230927 GenetischerFingerabdruck0620230927 GenetischerFingerabdruck0220230927 GenetischerFingerabdruck0420230927 GenetischerFingerabdruck0320230927 GenetischerFingerabdruck05

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